"Campus-Legenden" mit Dorothee Martin
Shownotes
Die SPD-Politikerin und ehemalige Bundestagsabgeordnete Dorothee Martin beschreibt ihren ungewöhnlichen Weg in die Berufspolitik, der zwar mit einem Politikwissenschaftsstudium an der Universität Hamburg begann, sie aber zunächst für rund 15 Jahre in die Immobilienwirtschaft führte. Im Gespräch mit Universitätspräsident Dr. Hauke Heeren erzählt die gebürtige Pfälzerin außerdem, wie sie bereits mit elf Jahren bei einem Besuch an den Hamburger Landungsbrücken beschloss, in der Hansestadt zu leben und wie sie 2020 überraschend in den Bundestag einzog und quasi über Nacht zur Berufspolitikerin wurde.
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00:00:00: Geboren in Kaiserslautern und aufgewachsenen Heltersberg interessierte sie sich bereits
00:00:10: früh für Politik.
00:00:11: Nach ihrem Abitur zog es sie nach Hamburg, wo sie Politikwissenschaft und Staatsrecht
00:00:16: studierte und im Jahr 1998 in die SPD eintrat.
00:00:20: In der Hansestadt war sie viele Jahre in der Hamburger Kommunalpolitik aktiv und engagierte
00:00:25: sich unter anderem als Bezirksabgeordnete in Hamburg-Nord.
00:00:28: Mit den Arbeitsschwerpunkten Verkehr, Tourismus und Wirtschaft zog sie 2011 für neun Jahre
00:00:34: in die hamburgische Bürgerschaft ein.
00:00:36: Seit Mai 2020 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestags und heute zu Gast bei Universitätspräsident
00:00:43: Dr. Hauke Hegerin.
00:00:45: Dorothe Martin
00:00:47: Mein Name ist Hauke Hegerin und ich bin der Präsident der Universität Hamburg.
00:01:00: In diesem Podcast spreche ich mit Hamburger Persönlichkeiten über ihre Bildungsweise,
00:01:05: ihre Studienzeit und ihre Verbindung mit der Universität Hamburg.
00:01:10: Wir erkunden prägende Erlebnisse, überraschende Wendungen und wegweisende Entscheidungen.
00:01:16: Mein heutiger Gast ist Dorothe Martin.
00:01:20: Dorothe Martin wurde 1978 in Kaiserslautern geboren und ist seit 2020 Mitglied des Deutschen
00:01:25: Bundestags für die SPD und vertritt den Bezirk Hamburg-Nord.
00:01:29: 1998 zog sie nach Hamburg und studierte an der Universität Hamburg Politikwissenschaft
00:01:37: und Staatsrecht und legte ihren Abschluss 2003 als Diplompolitologin ab.
00:01:43: Und 2011 bis 2020 war sie fast zehn Jahre Mitglied der Hamburger Bürgerschaft.
00:01:49: Herzlich willkommen, liebe Frau Martin.
00:01:51: Schön, dass Sie heute da sind.
00:01:53: Ein schöner, guten Abend und vielen Dank für die Einladung.
00:01:57: Ja, genau.
00:01:58: Wir wollen ja über Ihre Bildungsweise sprechen und wir haben gerade schon gehört, Sie sind
00:02:03: ja in der Pfalz aufgewachsen.
00:02:05: Abi 1997 in Pirmarsenz.
00:02:09: Hohen Sie uns doch mal ab.
00:02:10: Wie war denn das damals?
00:02:12: Was hatten Sie beim Abi für eine Fantasie über Ihr zukünftiges Leben im Kopf?
00:02:17: Und was haben Sie dann gemacht?
00:02:18: Also, ich hatte, ich würde mal sagen, eine sehr normale und sehr schöne Kind- und Jugendzeit
00:02:26: mit einer sehr tollen Klicke an meiner Schule und darüber hinaus.
00:02:30: Aber ich wusste schon immer, weil sie ja so nach der Abi-Zeit fragen, dass ich nach
00:02:35: Hamburg will und nach Hamburg ziehe.
00:02:38: Die Entscheidung ist getroffen worden, als ich elf Jahre alt war.
00:02:42: Die ist so eine kitschige Geschichte, aber sie stimmt wirklich.
00:02:45: Ich bin zwar in der Pfalz und felserwald aufgewachsen, was ganz toll war, aber ich war schon immer
00:02:51: eher ein Kind des Nordens und meine Eltern waren mit mir, mein Bruder mit mir immer
00:02:56: an den Nordsemen Urlauben.
00:02:58: Dann waren wir auch mal in Hamburg.
00:02:59: Da war ich, wie gesagt, elf und ich stand mit meinem Vater an den Landungsbrücken.
00:03:03: Ich kenne war ja alle schönste Ort in Hamburg und habe dann zu meinem Vater gesagt, Papa,
00:03:08: hier werde ich mal leben.
00:03:09: Und was sagen Sie, Ihre elfjährigen Tochter?
00:03:12: So, ja, ja, Kind ist klar.
00:03:13: Und die Entscheidung war getroffen.
00:03:16: Es wussten alle meine Freunde.
00:03:17: Und ich habe mich dann quasi noch während die Prüfung und Klausuren fürs Abi liefen
00:03:23: an der Hamburger Uni beworben.
00:03:25: Ich habe einen Platz bekommen, habe mir einen Studenten- Wohnheimplatz gesucht, habe einen
00:03:29: bekommen und bin nach Hamburg gezogen.
00:03:31: Das kann mal so einfach sein.
00:03:35: Ja, irgendwie war es.
00:03:37: Ich sage immer, es war die beste Entscheidung meines Lebens und das, dass alles so geklappt
00:03:41: hat, eine Studienplatz bekommen.
00:03:42: Die Tochter einer Lehrerin hat mir dann das Wohnheim empfohlen, weil sie da auch mal war.
00:03:47: Das hat geklappt.
00:03:48: Ich glaube, es war Schicksales-Verfügung.
00:03:50: Ich gehöre nach Hamburg.
00:03:51: Ja, das denkt ja schon richtig gut.
00:03:53: Wie kam es zu Ihrer Fächerwaldin?
00:03:55: Politikwissenschaften und Staatsrecht.
00:03:58: Was hat sie dabei umgetrieben?
00:04:00: Waren sie schon so politisiert in der Pfand?
00:04:04: Ja, ja, ja.
00:04:05: Also ich war noch nicht politisch aktiv.
00:04:07: Aber es waren so zwei für mich doch prägende Erlebnisse oder Umstände.
00:04:14: Also ich komme aus dem Haushalt, wo ich fand es früher immer total blöd, aber wo meine
00:04:18: Eltern immer 20 Uhr Tagesschau geguckt haben und ich musste mitgucken.
00:04:21: Ich habe einen elfjährigen älteren Bruder, der so in seiner rebellen Zeit dann auch viel
00:04:27: quasi am Sonntagsmittagstisch dann über Politik diskutiert hat.
00:04:31: Und ich komme aus einer Familie aus einem kleinen Dorf in der Nähe vom Pemersens, wo
00:04:37: es sehr normal war, dass man sich engagiert.
00:04:40: Also mein Vater war bei einen Freien Wählern, meine Mutter im Kirchenkoal, im Sportverein
00:04:45: und da so ein bisschen das politische Interesse und das Engagement in die Wiege bekommen.
00:04:52: Aber ganz prägend war ein Lehrer von mir.
00:04:55: Und ich habe Sozialkunde als Hauptfach gehabt, so für alle Hamburger, das ist so Pgw, also
00:05:01: Politik, Gesellschaft, Wirtschaft.
00:05:03: Und der hat bei uns gesagt in der 13.
00:05:06: Klasse im Abbey-Jahrgang so, jetzt legen wir mal diese ganzen Bücher weg, wir schreiben
00:05:11: über die Europäische Union, über die Lissabonner Verträge zur damaligen Zeit und hat dann uns
00:05:16: gesagt, so Leszeitungen guckt, dass ihr selbstständig recherchiert, das war noch in der Zeit ohne
00:05:22: Internet übrigens.
00:05:24: Und so wurde mein Interesse geweckt, dass ich gerne verstehen wollte, wie die Welt
00:05:30: funktioniert und welchen Einfluss Politik drauf hat und Organisationen drauf haben.
00:05:35: Und so war mir relativ schnell klar, ich möchte gerne Politikwissenschaft studieren.
00:05:41: Womit ich ein bisschen länger gebraucht habe, was zu finden, also es ist länger so, ich habe
00:05:46: mal ein Semester viel ausprobiert, war dann das zweite Hauptfach.
00:05:50: Also es gab ja noch kein Bachelor, kein Master, sondern Politikwissenschaft konnte man entweder
00:05:54: auf Magister studieren oder auf Diplom, das heißt man brauchte da zwei Hauptfächer.
00:05:58: Und ich habe dann mal so ein bisschen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte gemacht.
00:06:03: Journalismus habe ich keinen Platz bekommen, waren nur ganz, ganz wenige Plätze.
00:06:08: Dann habe ich, VWL war auch nicht so meins und dann bin ich zu Jura, also zu Staatsrecht
00:06:14: gekommen, öffentlichem Recht.
00:06:16: Und das war die perfekte Kombi, Politikwissenschaften, Staatsrecht dann zu machen.
00:06:20: Zwei sehr unterschiedliche Welten an der Uni ist es wahrscheinlich immer noch zwischen
00:06:24: den Leuten aus dem Pferdestall und den Leuten dann im Rechtshaus.
00:06:28: Aber so kam es zu meiner Studienwahl.
00:06:30: Jetzt haben Sie schon zwei Orte erwähnt, die viel mit der Uni zu tun haben.
00:06:35: Gibt es Orte, an die Sie sich besonders gerne erinnern, wenn Sie an das Studium in Hamburg
00:06:39: denken?
00:06:40: Das ist natürlich, alle Sozialwissenschaften, die dann im Pferdestall natürlich waren
00:06:44: und sind.
00:06:45: Und zwar war vor Kurzem, im Sommer bin ich aus der Schanze mit einem Fahrrad irgendwie
00:06:51: Richtung Eppendorf gefahren und hatte ein bisschen Zeit und bin einmal über ein Campus
00:06:55: und war dann auch im Pferdestall drin, wo ein bisschen jetzt ja auch saniert wird.
00:06:59: Aber ja, es war noch schon so ein bisschen wie früher.
00:07:03: Also der Pferdestall war da prägend, der Vivibunker, also die Mensa unten drin.
00:07:08: Und ich war aber auch zu der Zeit dann da, als das neue Rechtshaus fertiggestellt wurde
00:07:13: mit dieser wahnsinnig tollen Bibliothek, die habe ich noch miterleben dürfen.
00:07:17: Das waren so die prägensten Gebäude.
00:07:19: Ja, für die nicht Uni Hamburg Allum, die müssen wir jetzt sagen, dass der Pferdestall
00:07:23: natürlich kein Pferdestall mehr ist.
00:07:27: In dem Gebäude war man einer.
00:07:29: Genau, und da sind eben gerade die Politik und Kommunikationswissenschaften, glaube ich,
00:07:34: auch mit untergebracht.
00:07:35: Genau.
00:07:36: Das ist ja schon mal schön.
00:07:37: Gibt es was, wo Sie sagen würden, da ist was in dieser Zeit des Studiums in der
00:07:42: Uni Hamburg, was mich besonders geprägt oder verändert hat?
00:07:46: Das ist in der Tat dann der Beginn meines politischen Engagements, weil ich habe dann
00:07:53: an der Uni Hamburg eine Community-Toning gehabt, die bei den Newsos ganz aktiver war, bei
00:07:58: der SPD Hamburg.
00:07:59: Und das war dann der Sommer 98, im Oktober 97 bin ich gestartet an der Uni und dann habe
00:08:07: ich sie kennengelernt und sie hat mich dann im Sommer 98 mitgenommen zu ganz vielen Ballkampferanstalten.
00:08:12: Das war die Anstaltung, die es da gab.
00:08:14: Wir erinnern uns, das war der Schröder Wahlkampf.
00:08:16: Stimmt.
00:08:17: Und insofern war das, hat das vielleicht weniger mit dem Studium an sich zu tun, aber das
00:08:24: war für mich das prägenste und anscheinendeste Erlebnis, wenn ich sie nicht als Community-Toning
00:08:28: kennengelernt hätte.
00:08:29: Keine Ahnung, keiner hat eine Glasskugel, aber so kam ich zur SPD durch sie, weil sie meine
00:08:35: Community an der Uni Hamburg war.
00:08:37: Es gibt sonst noch irgendwelche Highlights an diese sich erinnern besondere Momente in
00:08:42: der Zeit des Studiums?
00:08:44: Also ich glaube, jeder Student hat Erinnerungen an besonders schöne Partys, auch im Pferdestall,
00:08:49: die es da gab.
00:08:50: Okay.
00:08:51: Es gibt auch so ein paar Org-Wortmomente.
00:08:53: Ich weiß noch, als ich in einem Politiktheorie-Seminar war, wo gefühlt alle im 19.
00:09:01: Semester irgendwie waren und ich so dermaßen irgendwie kritisiert wurde.
00:09:07: Für mein erstes Referat war es, also wahrscheinlich nicht das Beste war, aber das war so ein bisschen
00:09:13: okay.
00:09:14: Ich will nicht sagen, dass ich da bleibende Schäden bekommen habe, aber ich weiß bis
00:09:17: heute auch nur, wer der Dozent war.
00:09:19: Aber prägend war auch, und ich bedauere sehr, dass er schon zu früh verstorben ist, Professor
00:09:24: Hans Kleinstäuber, der die Uni und die Medienwissenschaft und die Politikwissenschaft
00:09:28: sehr, sehr maßgeblich geprägt hat und sich daraus dann auch danach auch eine Freundschaft
00:09:33: gebildet hat.
00:09:34: Der war prägend, weil das einfach immer wahnsinnig tolle Seminare waren und auch darüber hinaus.
00:09:42: Ja.
00:09:43: Und wissen Sie noch, worum es dabei ging bei Ihrem Referat, für das Sie so kritisiert
00:09:47: wurden?
00:09:48: Es war politische Theorie.
00:09:49: Ich weiß nicht mehr genau, was es war, aber es war so sehr, also wenn man nicht irgendwie
00:09:56: Marx und Engels in jeder Interpretation gelesen hatte, hätte man sich gar nicht in diesen
00:09:59: Raum trauen dürfen, glaube ich, nur an sich meine Kommiliton.
00:10:02: Also so ein bisschen in dieser Art und Weise.
00:10:04: Aber es hat mich nicht davon abgehalten, weiterzumachen, aber ich habe dann auch schnell gemerkt,
00:10:09: mein Schwerpunkt war dann ja auch ein gemein und vergleichende Regierungslehre und nicht
00:10:13: politische Theorie.
00:10:14: Aber man lernt dann ja auch so was während seiner Bildungsreise, wie Sie so schön sagen.
00:10:19: Und ab wann hatten Sie denn Berufsziel vor Augen?
00:10:24: Also Sie haben sich dann politisch, sind Sie aktiv geworden, wurde dann relativ klar,
00:10:29: so ähnlich wie Sie als Erfjähriger wussten an den Landungsbrücken, ich lebe mal in Hamburg,
00:10:34: dass Sie dann dachten irgendwann, ich werde Berufspolitikerin?
00:10:36: Naja, niemals.
00:10:37: Das habe ich nicht gesagt, bis vor vier Jahren noch nicht gedacht, dass ich immer Berufspolitikerin
00:10:41: werde.
00:10:42: Nee, ich habe sehr viel Praktika gemacht eben im Bereich, also mal Organisationen, also
00:10:48: ich war zu meinem ersten Praktikum, das war im Verteidigungsministerium, damals noch
00:10:53: in Bonn auf der Hartür.
00:10:54: Ich war beim Europäischen Parlament, ich war an der Deutschen Botschaft in Estland,
00:11:00: also mir war schon eher klar, ich möchte gerne in diese Richtung, aber jetzt bei dieser
00:11:05: Berufspolitik konnte ich mir gar nicht vorstellen und auch nicht diesen Weg, den ich dann beruflich
00:11:11: erst mal nach dem Studium eingeschlagen habe, sondern ich wollte eigentlich, hatte die
00:11:15: Bewerbungsunterlagen auch schon fast fertig weiterstudieren.
00:11:18: Ich wollte einen Master European Studies machen an der Universität Brüggen in Belgien und
00:11:24: dann Richtung Europäische Kommission und dann habe ich aber ein Jobangebot bekommen und
00:11:29: dachte, naja, machst das mal ein Jahr, aus diesem einen Jahr wurden zehn und dann hat sich das
00:11:32: Leben anders entwickelt, aber auch eine sehr, sehr gute Richtung.
00:11:36: Bevor wir zu ihrem ersten Job dann kommen, uns ist noch eine Sache aufgefallen, muss
00:11:41: ich so ein wenig nachfragen.
00:11:42: Annalena Baerbock hat ungefähr auch in den Jahren, wo sie an der Uni Hamburg waren, auch
00:11:46: mal an der Uni Hamburg studiert.
00:11:48: Ach Gott, okay.
00:11:49: Sind Sie sich mal begegnet?
00:11:51: Nee, also, nee, wirklich nicht.
00:11:53: Das ist ja schade.
00:11:54: Ja.
00:11:55: Okay, gut.
00:11:56: Muss man mal ausleuchten, ob die Autohausdicht an den Pferdestall erinnern kann oder ob sie
00:11:59: vielleicht doch irgendwelche Kneipen gibt, wo sie sich mal gesehen haben könnten.
00:12:03: Das müssen wir nochmal...
00:12:04: Vielleicht mal im Abartorn vorbeigelaufen.
00:12:05: Ich weiß es nicht.
00:12:06: Das müssen wir nochmal nachfragen.
00:12:09: Okay, dann waren Sie jetzt schon bei Ihrem ersten überraschenden Beruf.
00:12:12: Genau, wie ging es dann weiter nach dem Studium?
00:12:14: Wie ging es weiter?
00:12:15: Ich, wie gesagt, wollte eigentlich nach Brüggen, habe dann ein Jobangebot von einem Immobilienprojektentwickler
00:12:21: aus Hamburg bekommen, eines traditionreichen Hamburger Unternehmens, die mich im Bereich
00:12:26: Kommunikation dort haben wollten.
00:12:28: Und wie gesagt, ich dachte, komm, kannst du auch ein Jahr später noch irgendwie anfangen
00:12:32: oder weitermachen dann zu studieren.
00:12:34: Wenn ja, Geld verdienen ist auch nicht schlecht.
00:12:36: Und dann bin ich dort zehn Jahre in diesem Unternehmen geblieben, habe dann immer weiter
00:12:41: auch in Hamburg Politik gemacht, auf verschiedenen Ebenen, bin dann aber auch gut 15 Jahre dann
00:12:47: in der Immobilienwirtschaft geblieben.
00:12:49: War dann am Schluss, bevor ich in den Bundestag dann als Berufspolitikerin kam, auch selbstständig
00:12:54: mit einer eigenen Kommunikationsagentur.
00:12:56: Also die Institutionen haben mich dann zwar...
00:13:00: immer noch weiter interessiert, aber beruflich habe ich dann erst wieder seitlich
00:13:03: ein Bundestag bin mit ihnen zu tun.
00:13:06: Und wie war das dann zwischendurch, wenn Sie in der, gab es irgendwann so einen Punkt,
00:13:10: dass Sie halt in der Immobilienbranche unterwegs waren, dass Sie für sich gesagt haben, okay,
00:13:14: dann ist das jetzt mal ein Beruf, so die Politikdinge, die, also die mache ich als
00:13:20: Politikerin, genau, aber sozusagen nicht mehr beruflich.
00:13:23: Ja, also ich war ja, dann haben Sie auch gesagt, fast zehn Jahre lang Bürgerschaftsabgeordnete,
00:13:28: was hier in Hamburg dieses Teilzeit- oder Feierabend-Parlament ist, klammer auf, was nicht mehr wirklich
00:13:35: funktioniert, also erlandet schon von der Aufgabenfüll und Intensität, aber ist so eine Hamborgänse.
00:13:39: Aber trotzdem habe ich immer dann meinen Fulltime-Job gehabt und noch mal eine politische Tätigkeit
00:13:44: und kam damit eigentlich auch ganz gut klar.
00:13:45: Aber, dass es dann mal wirklich Richtung Vollberufszeitpolitik gibt, das sagten Sie ja auch schon,
00:13:51: das war bis zum Mai 2020 dann so nicht absehbar.
00:13:55: Ich hatte ja im Mai 2017 für den Bundestag beworben, habe dort ganz, ganz knapp den Wahlkreis
00:14:00: nicht gewonnen, was dann auch okay war, dann hatte ich meine Agentur und meinen Bürgerschaftsmandat
00:14:06: und dann ging es aber trotzdem weiter.
00:14:08: Genau, was ist dann passiert im Mai 2020?
00:14:11: Auch die Geschichte schon auf der Zähl, das war der fünfte, fünfte, 2020 um 17.05.50,
00:14:19: das weiß ich, weil ich um 18 Uhr in den Call musste und dann habe ich erfahren, dass ein
00:14:24: Hamburger Bundestagsabgeordneter seinen Mandat niederlegt und ich wusste ja, was das für
00:14:29: mich bedeutet, dass ich dann die Nachrückerin bin und es gibt Situationen, wo man nicht
00:14:36: sehr, sehr lange Zeit hat zu überlegen und wo man aber auch gleichzeitig schon, wenn
00:14:40: man sowas hört, ein erstes Bauchgefühl hat und das war es dann so bei mir.
00:14:45: Also ich habe mich dann mit einigen meiner Ängsten vertrauten und Familie, Freunde beraten
00:14:52: und wusste dann in der Nacht, dass ich mein Leben einmal umkrempel und dann jetzt full-time
00:14:58: Bundestagsabgeordnete werde.
00:14:59: Das heißt, wir haben das über Nacht entschieden oder wie muss man sich das vorstellen?
00:15:03: Ja, es wurde über Nacht, also zwischen diesen jetzt knapp 18 Uhr und ich glaube, ein Uhr
00:15:09: nachts hätte ich das letzte Gespräch geführt, dann natürlich nochmal die berühmte Nacht
00:15:13: darüber geschlafen, aber das war mir sehr klar, es gibt einfach Chancen und Momente im Leben,
00:15:18: die kommen nur einmal und so sehr ich auch meine hamburgische Bürgerschaft wirklich
00:15:22: geliebt habe und immer noch liebe, fand ich einfach die Chance und die Herausforderung
00:15:27: jetzt Bundespolitik zu machen, einfach wahnsinnig interessant und das war es dann.
00:15:33: Wie viele Tage hatten Sie dann bis es dann wirklich losging?
00:15:36: Knapp eine Woche.
00:15:37: Also man kriegt dann ein ganz formel Schreiben vom Bundeswahlleiter, wo dann drin steht,
00:15:41: dadurch, dass Kollege Sohn so des Mandat niedergelegt hat.
00:15:44: Sind Sie die Nachrückerin?
00:15:45: Sie haben bis dann und dann Zeit, das Mandat anzunehmen oder auch nicht und das ist eben
00:15:50: eine einwochen Frist und bei mir war es dann eben schon sehr schnell und ich habe am nächsten
00:15:54: Tag alle informiert und saß dann glaube ich sechs oder sieben Tage später, nachdem ich
00:16:00: dann beim Landeswahlleiter Mandat Bürgerschaft zurückgegeben habe, Mandat Bundestag angenommen
00:16:05: habe, dann im Zug nach Berlin, war dann auf einmal meine ersten Fraktionssitzung im Bundestag.
00:16:10: Das ist schon eine ganz sehr spezielle Geschichte.
00:16:13: Das war ziemlich irre.
00:16:14: Ja, gut.
00:16:15: Wie ist denn jetzt im Moment so Ihr Blick auf die Hamburger Landschaft, gerade wenn es
00:16:21: jetzt auch um Wissenschaft geht oder zum Beispiel auch auf die Uni?
00:16:25: Gibt es da Berührungspunkte für Sie?
00:16:27: Ich habe zwei, also eine Freundin, eine Bekannte, die Leberauftrag, den verschiedenen Bereichen
00:16:32: an der Uni sind.
00:16:33: Ich selbst bin ja Hochschulräthin an der Hafen City Universität.
00:16:37: Ach so wie schön.
00:16:38: Seit einem halben Jahren, genau.
00:16:40: Also das ist so ein bisschen, weil ich eben aus der Stadtentwicklung Immobilienwirtschaft
00:16:45: komme, dann auch mein Blick, den ich damit reinbringe.
00:16:47: Und das ist für mich jetzt wirklich auch die Berührung dann mit Hochschul Senat, mit
00:16:52: Studierenden, Vertretungen, mit Kanzler, mit Hochschulpräsidenten.
00:16:56: Also wir hatten erst heute Morgen wieder eine Sitzung des Hochschulrats.
00:17:00: Insofern kriege ich das dort aus dieser Brille mit und sehe natürlich auch mit Freude.
00:17:05: Und das war zu meiner Zeit doch schon kritisiert.
00:17:08: Und Sie kennen ja alle diese Universitätsrankings.
00:17:11: Da hatte Hamburg noch Aufholbedarf.
00:17:13: Aber den Aufholbedarf hat Hamburg die Uni auch der Senat, politische Senat, die Universität
00:17:19: verantwortlich auch wirklich hingelegt.
00:17:21: Also dann ist es so Exzellenz-Uni.
00:17:23: Und das sehe ich schon mit großer Freude, was dann aus meiner Hamburger Uni wirklich geworden
00:17:30: ist.
00:17:31: Das nicht nur die Stadt sehr attraktiv ist, sondern eben auch die Uni sehr, sehr attraktiv
00:17:35: und sich immer weiterentwickelt auch die neuen Gebäude mit dem Geomatikum, was da jetzt
00:17:39: alles weiter entsteht.
00:17:40: Also Hamburg ist ein Standort, wo auch Wissenschaft und Innovation und Wirtschaft immer auch gut
00:17:47: zusammengearbeitet haben.
00:17:48: Und da sehr viel daraus entstanden ist auch eine Innovation, was die Stadt wie Hamburg
00:17:52: braucht.
00:17:53: Insofern freue ich mich über diese Entwicklung sehr.
00:17:55: Ja, klar, das stimmt.
00:17:57: Sie waren ja dann auch 2019, als die Uni Exzellenz-Uni wurde, Bürgerschaftsabgeordnete.
00:18:03: Genau.
00:18:04: Ich muss auch dran erinnern, wie das dann war, als Sie davon hörten, was Sie das mitgekriegt
00:18:08: haben.
00:18:09: Also das ist ja wie gesagt nicht einfach, dass man irgendwie einen Antrag stellt, so
00:18:12: jetzt wird Hamburg irgendwie Exzellenz-Uni super.
00:18:14: Sondern es ist ja ein sehr, sehr langer Weg, den man ja auch gemeinsam beschreiten muss.
00:18:18: Das fängt ja immer an mit das Streitthema, mit der ausreichenden finanziellen Ausstattung
00:18:24: auch der Universität und auch die Möglichkeit zu geben, auch mit bestimmten Studiengängen,
00:18:29: dann Professuren dann diesen Weg weiter zu gehen.
00:18:31: Und ich weiß, da waren wir schon alle mächtig stolz, weil es ist ja immer auch so ein bisschen,
00:18:37: das kennen Sie ja vielleicht, die Konkurrenz zwischen Hamburg in Berlin oder auch München
00:18:41: und so in vielen Bereichen.
00:18:43: Und dass wir da jetzt auch im Bereich der Wissenschaft nachziehen konnten, das war ein stolzer Tag
00:18:48: für die Stadt und ihre Verantwortlichen.
00:18:50: Ja.
00:18:51: Genau.
00:18:52: Ich bin seit März 2022 eine Uni Hamburg und mir begegnet das oft.
00:18:56: Also dass viele Menschen in Hamburg sagen, ja guck, 2019 Uni Exzellenz-Uni, das war
00:19:01: schon genauso ein Moment, so die Gefühle der Uni gegenüber, weil ja völlig nicht immer
00:19:05: so von stolz geprägt, aber seitdem habe ich auch eine Eingacht sich da viel bewegt.
00:19:10: Ja.
00:19:11: Und gerade weil sie die Hafen City Universität angesprochen haben, das ist ja was uns als
00:19:14: Exzellenz-Uni sehr, sehr wichtig ist, dass wir sagen, wir wollen als Flagship University
00:19:18: vorangehen und gerade auch einen guten Einfluss haben auf das Gesamtsystem.
00:19:23: Deshalb spielen wir auch gerade die Kooperation mit den anderen Hochschulen am Standort ganz,
00:19:27: ganz stark, sei es die Hafen City Universität oder auch die technische Uni Hamburg, Hamburg,
00:19:32: zum Beispiel.
00:19:33: Und die Künstlerischen haben natürlich auch ihre Rolle.
00:19:35: Und das ist glaube ich gerade was, was Hamburg tatsächlich ausmacht.
00:19:38: Ja, es ist auch eine tolle Metropole, aber eben halb so groß wie Berlin und dadurch sind
00:19:42: die Wege ein bisschen direkter.
00:19:43: Das ist es, das merke ich hier jeden Tag.
00:19:47: Also auch wenn ich jetzt schon seit vier Jahren in Berlin bin, die Stadt ist einfach groß.
00:19:53: Und da ist es bei uns auch, die sind auch eine große Stadt, aber mit doch direkteren Wegen.
00:20:00: Sehr, sehr schön.
00:20:02: Dann kommen wir so langsam zum Ende.
00:20:05: Ich hatte noch zwei Fragen an Sie.
00:20:06: Das eine ist, jetzt wahrscheinlich gibt es ja viele kleine, jüngere Dorothees oder auch
00:20:11: Martins und Michaels und andere, die denken so, ich würde gerne Berufspolitiker oder
00:20:17: Berufspolitikerin werden.
00:20:19: So, jetzt mal hier.
00:20:20: Was sind die drei wichtigsten Tipps für die jungen Menschen, die vielleicht jetzt so
00:20:23: Richtung Abi unterwegs sind, wenn sie sich auf den Weg machen wollen?
00:20:27: Mut haben, einen sehr, sehr langen Atem haben.
00:20:31: Und gerade jetzt sage ich als Frau an die vielen jungen Frauen, die sich hoffentlich für
00:20:37: Liberalität interessieren, sich niemals einschüchtern lassen und immer sehr genau sagen, was man
00:20:43: will und auch für etwas kandidieren und aufstehen und nicht warten, bis man gefragt wird.
00:20:50: Okay, wenn Sie das so sagen, was ist so ein Moment, an den Sie zurückdenken, wenn Sie
00:20:56: das sagen, wo Sie aufgestanden sind und gesagt haben, so, ich kann die dir?
00:20:59: Da gibt es ziemlich viele.
00:21:01: Ich kann Ihnen sagen, dass so mein Worst Moment war, als ich sehr, sehr frisch in der Partei
00:21:06: war und offenbar die bekannten Spielregeln in Anführungszeichen nicht kannte und gesagt
00:21:13: habe, Mensch, ich interessiere mich hierfür in Platz in dem und dem bezirklichen Ausschuss,
00:21:18: dann hat mich mein damaliger Kreisvorsitzender, ein charmanter älterer Herr zur Seite genommen
00:21:24: gesagt, du musst noch lernen, in der Politik meldet man sich nicht und sagt, was man will,
00:21:28: sondern man wird gefragt.
00:21:29: Und da hätte ich fast irgendwie den ganzen Kram hingeschmissen und wäre ausgetreten.
00:21:35: Und das ist eben, das ist der falsche Weg.
00:21:38: Und das ist mittlerweile auch nicht mehr so, da hat auch Politik viel gelernt.
00:21:42: Aber trotzdem, also es wartet keiner auf einem und wenn man was möchte, muss man das sehr
00:21:47: genau artikulieren und darf sich da auch nicht einschüchtern lassen.
00:21:50: Und es ist in der Tat auch der lange Atem.
00:21:53: Das ist, glaube ich, in allen Berufen so.
00:21:55: Das wird in Ihrem, sicherlich nicht anders sein, aber Mut haben und auch mal ein paar Widerstande
00:22:00: auszuhalten.
00:22:01: Das braucht man in der Politik vor allem.
00:22:05: Klasse, das ist ganz, ganz wichtig, denn da Sie das jetzt gerade gesagt haben, auch Dinge
00:22:10: aushalten, wie gehen Sie eigentlich dann damit um Thema Social Media?
00:22:15: Also wir bekommen das ja auch mit, aber ich denke mir, dass es jetzt gerade bei Berufspolitikerinnen
00:22:19: wie Ihnen noch mal eine ganz andere Nummer, wie gehen Sie damit um mit Anfeindungen, die
00:22:24: Sie wahrscheinlich auch bekommen, oder?
00:22:26: Ja, bekomme ich also jetzt noch keine Morddrohungen wie viele, viele andere meiner Kolleginnen
00:22:33: Kollegen.
00:22:34: Also Beleidigungen, Beschimpfungen, sonstige Geschichten, auch alles dabei.
00:22:39: Ich habe für mich da innerlichen ziemlich großen Abstand.
00:22:43: Das geht nicht an mich.
00:22:45: Mich erschreckt es aber und das ist eine Entwicklung, die gibt es erst seit paar Jahren.
00:22:50: Also wenn man so richtig beleidigt wird, dann waren das vor ein paar Jahren, sagen wir mal
00:22:54: mal auf Instagram, irgendwelche Profile mit Katzenfotos im Profilbild und Fake-Namen.
00:22:58: Mittlerweile sind das die echten Namen und man kann, wenn man möchte mit zwei, drei
00:23:04: Klicks herausfinden, wo die Menschen wohnen, wo sie arbeiten, weil sie das in Ihrem Profil
00:23:08: dann teilweise mit angeben.
00:23:09: Da ist eine Hemmschwelle gefallen.
00:23:11: Ganz, ganz deutlich.
00:23:12: Das ist nicht nur gegenüber Politikern, das erleben ja auch das erleben Ärzte, das erleben
00:23:17: Feuerwehrleute.
00:23:18: Das ist schon eine Verrohung von Gesellschaft.
00:23:21: Das macht mir Sorge.
00:23:22: Dazu tragen auch leider Parteien wie die AfD bei, die im Parlament hier ja auch eine
00:23:27: Rhetorik benutzen, die an die dunkelsten, schlimmsten Zeiten erinnert und auch ein politisches
00:23:30: Klima aufhetzen.
00:23:31: Und ich mache jetzt ja Politik in Hamburg und in Hamburg gehen wir, wir sind Hansiaten,
00:23:36: wir gehen meistens doch sehr freundlich miteinander um.
00:23:39: Ich habe aber viele Kollegen, gerade in Ostdeutschland, die können sich nicht mehr auf die Straße
00:23:45: trauen mit ihrem Infostand, was ich bei mir im Wahlkreis jeden Tag mache, wenn ich nicht
00:23:50: in Berlin bin und ohne Probleme zu haben.
00:23:52: Ich habe eine Kollegin, deren Eltern aus Syrien kommen, die jeden Tag fast bedroht wird und
00:23:57: auch Personenschutz hat, die, also wo man sich auch fragen muss, sind die Kinder noch sicher?
00:24:02: Das glücklicherweise nicht.
00:24:04: Also persönlich muss man sich da für sich schon ein dickes Feld zu legen.
00:24:09: Schwierig wäre es dann eben, wenn Familie betroffen ist und das hält leider auch viele
00:24:14: Menschen mittlerweile davon ab sich gerade kommunal zu engagieren.
00:24:17: Da müssen wir echt alle, nicht nur die Politik, sondern ich hoffe auch alle, denen an der
00:24:22: demokratischen, funktionierenden Gesellschaft und einem Zusammenleben was gelegen ist, was
00:24:27: dafür tun.
00:24:28: Das wäre mal eine große Bitte, wenn ich das noch äußern darf.
00:24:30: Ja, danke.
00:24:31: Genau.
00:24:32: Deswegen, Adi, Sie haben auch nachgefragt, da haben wir ja ja gerade auch als Hochschulen
00:24:35: eine ganz wichtige Rolle.
00:24:36: Das ist ein ganz wesentliches Mittel.
00:24:38: Also einerseits müssen wir dafür sorgen, dass Diskursräume offen bleiben, dass man eben
00:24:42: sich vernünftig austauschen kann und natürlich Bildung, Bildung, Bildung und um dagegen auch
00:24:49: anzukommen und die Demokratie zu schützen.
00:24:51: Genau.
00:24:52: Jo.
00:24:53: Zum Abschluss unseres Gesprächs würde ich Ihnen gerne noch eine Frage stellen.
00:24:58: Stellen Sie sich einmal vor, Sie könnten nochmal zurückreisen in die Vergangenheit und
00:25:05: die Gesetze der Physik aus der Kraft setzen und der jungen DoT 1998 noch mal was zurufen,
00:25:13: zum Beispiel eine Ermunterung, eine Ermutigung oder eine Warnung.
00:25:17: Was wäre das?
00:25:18: Ich würde ihr zurufen, probiere dich ein bisschen mehr aus, auch mal vielleicht mehr, alle fünf
00:25:26: gerade sein lassen.
00:25:28: Wenn es dann vielleicht ein Semester mehr wird, geht die Welt nicht davon unter, weil das
00:25:34: Leben ist hoffentlich noch lang, das Leben ist auch sehr arbeitsreich und auf so ein
00:25:37: halbes Jahr guckt dann irgendwann keiner mehr zurück.
00:25:40: Das würde ich ihr zurufen.
00:25:42: Sehr schön.
00:25:43: Gut.
00:25:44: Ja, vielen Dank für das schöne Gespräch, liebe Frau Martin.
00:25:47: Ich danke Ihnen, hat viel Spaß gemacht.
00:25:49: Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben und dann hoffentlich mal auf Wiedersehen in
00:25:53: Hamburg oder wirklich sogar an der Uni Hamburg.
00:25:56: Sehr gerne, würde mich freuen.
00:25:58: Tschüss.
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