"Campus-Legenden" mit Jens Meier

Shownotes

Universitätspräsident Dr. Hauke Heeren erzählt Meier, wie sein Informatikstudium mit dem Nebenfach Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg den Grundstein für seine spätere Karriere legte. In dieser Folge von „Campus Legenden" betont der gebürtige Hamburger zudem die große Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Hafenwirtschaft, insbesondere bei aktuellen Themen wie Künstlicher Intelligenz und autonomen Systemen.

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00:00:00: Geboren in Hamburg und aufgewachsen im Stadtteil Neugraben Fischspeeg, begann er nach Abitur- und

00:00:10: Wehrdienst ein Studium der Informatik mit Ergänzungsfach Wirtschaftswissenschaft an der

00:00:15: Universität Hamburg. Seine Karriere startete er 1993 bei der Software Design & Management AG,

00:00:21: wo er ab 1997 als Mitglied der Geschäftsleitung tätig war. Danach war er Bereichsvorstand

00:00:27: des Systematics AG und Geschäftsführer der TTS Hohlding GmbH und Coca-G. Seit 2008 ist der

00:00:33: Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority sowie seit 2024 Präsident der

00:00:39: International Association of Ports & Habers. Zudem ist er in verschiedenen Aufsichtsräten

00:00:44: und Initiativen aktiv. Heute ist er zu Gast bei Universitätspräsident Dr. Hauke Hegerin.

00:00:50: Jens Meier

00:00:52: Mein Name ist Hauke Hegerin und ich bin der Präsident der Uni Hamburg und in diesem Podcast

00:01:06: spreche ich mit Hamburger Persönlichkeiten über ihre Bildungsreise, ihre Studienzeit

00:01:10: und ihre Verbindung mit der Uni Hamburg. Wir erkunden prägende Erlebnisse, überraschende

00:01:17: Wendungen und wegweisende Entscheidungen. Mein heutiger Gast würde ich mich sehr freuen,

00:01:23: ist Jens Meier. Seit 2008 Geschäftsführer der Hamburg Port Authority oder der HPA, wie

00:01:29: die Hamburger und Hamburger sagen und ehemaliger Präsident des HSV. Und als Manager und Sportfunktionär

00:01:35: hat er sich in Hamburg und auch weit darüber hinaus einen Namen gemacht. Herzlich willkommen,

00:01:40: liebe Herr Meier. Moin Moin.

00:01:41: Ja, Hohensinn Sommerab. Sie haben ungefähr 1983 Abi gemacht und auch in Hamburg geboren.

00:01:47: Wie war das dann, als rund ums Abi, wie ist Ihre Entscheidung gefallen für ein Studio?

00:01:52: Ja, es hatte zwei wesentliche Aspekte. Ich habe damals aktiv Sport getrieben, Tischtennis

00:01:57: gespielt und naja, wenn man seinen Sport liebt und die Stadt liebt, dann hat man damals

00:02:05: haben die Vereine sich sehr stark dafür engagiert, dass man überhaupt einen Studienplatz in

00:02:09: Hamburg bekommt. Und ja, dann haben sich Vereine dafür engagiert, dass man als Trainer nicht

00:02:15: verloren geht und hat dann dann entsprechende Anträge stellen können, dass man zumindest

00:02:19: bevorzugt in Hamburg zum Studiengang zugelassen wird. Das war damals gar nicht so einfach.

00:02:23: Damals war es ZVS Vergabe. Und ja, aber man konnte mit, ja durch dieses Engagement und

00:02:30: Sport an den Studienplatz in Hamburg erlangen. Ich hatte zur Hamburger Uni schon vorher

00:02:34: einen kontaktweilig während der Schulzeit schon Informatik betrieben habe in der Schule.

00:02:39: Erst in so einer AG und dann auch ein bisschen schon als Fach. Und die Hamburger Universität

00:02:45: hatte dem Genasi um Südereibe damals schon einen rechner, einen alten Rechner zur Verfügung

00:02:50: gestellt. Sie sah aus wie so eine Kühlgefrierschrankkombination, ein bisschen größer mit einer

00:02:57: Festplatte einer Dimension, die man sich heute nicht mehr vorstellen kann. Und da ging weniger

00:03:00: drauf als auf eine Discette dann später. Aber insofern haben wir da mal schon effizientes

00:03:07: Programmieren gelernt und wir haben damals schon den Schuldirektor und seinen Stellvertreter

00:03:12: dabei unterstützt. Die Vielzahl der Fachkombination, die man beim Abiya haben kann mit Kursen und

00:03:18: was man als Leistungskurse nimmt, so optimal zu den Wünschen der Schüler zu kombinieren,

00:03:24: dass der seine sechs Wochen Sommerferien Urlaub machen konnte und das nicht mehr händisch,

00:03:28: wie er das nämlich zuvor gemacht hat, ermittelt hat. Und da habe ich meine Leidenschaft zur

00:03:32: Informatik auch erkannt. Und ja, das hat mir den Weg dann auch in Richtung der Hamburger

00:03:38: Universität angedient. Das ist ja hoch spannend. Da waren Sie da so in der 11., 12. Klasse und

00:03:42: haben das programmiert. Genau, wir haben in der 10. Klasse schon angefangen mit so einer

00:03:46: AG und ab der Oberstufe gab es dann auch das Studienfach Informatik und ja, da haben

00:03:51: wir viele lustige Sachen damals schon programmiert, auch schon die ersten. Damit sieht es wann

00:03:56: Eliza, ich weiß nicht, wer sich daran erinnert. Das waren schon die Vorstufen von Künstler

00:04:01: Intelligenz, also large language models. Man konnte schon Maschinen die Sprache erlernen

00:04:06: lassen und Antworten geben lassen. Das war natürlich lange noch nicht so ausgefeilt,

00:04:10: auch weil die Rechnerleistung gar nicht verhandelt war.

00:04:12: Jetzt würde ich nochmal kurz zurückkommen, was Sie sagten mit dem Tischtennis. Das ist

00:04:15: auch hoch spannend. Also da waren Sie sehr kompetitiv schon unterwegs. Wie müssen wir uns das vorstellen?

00:04:20: Ja, wir waren damals, haben wir erfolgreich Tischtennis gespielt in Hamburg, aber es ging vor allen

00:04:25: Dingen auch darum, dass ich auch als Trainer aktiv war und junge jugendliche Schüler mit

00:04:32: angelehnt und ausgebildet habe. Und es ist wie später auch gewesen bei meinen Aktivitäten,

00:04:38: beim Hamburger Sportverein, dieses Ehrenamt und die Tätigkeit in den Sportvereinen mit

00:04:44: Menschen, die sich da engagieren, die die ausreichende Zeit hatten und die auch zu frühen Zeiten,

00:04:49: wenn normale Menschen noch arbeiten, ja dann Zeit hatten Schüler zu trainieren. Das war

00:04:54: damals schon rar gesehen und da haben sich die Vereine für uns engagiert, dass man möglichst

00:04:58: nah seines Heimatvereins dann auch studieren konnte.

00:05:01: Klasse, das heißt dann war im Grunde, als Sie Abi gemacht haben für Sie komplett klar,

00:05:05: oder Studienfach, Informatik und auch Hamburg als Studienort?

00:05:09: Ja, ich habe mich hier Informatik allgemein beworben und hatte auch eine Zusage, beispielsweise

00:05:13: aus Nürnberg-Erlangen damals, aber über diesen Zusatzantrag konnte man dann den Studienort

00:05:19: doch noch nach Hamburg verlegen, was am Ende eine Win-Win-Situation war für meine persönliche

00:05:23: Situation und für unser Tischtennisverein.

00:05:26: Ja, sehr gut. Sie sagten, Gymnasium Südererlbe, wie ist das dann gewesen, sind Sie dann

00:05:31: ausgezogen zum Studium oder sind Sie zu Hause zu Hause zu Hause zu Hause geblieben?

00:05:34: Ich habe während des Studiums im Wesentlichen noch zu Hause gewohnt, bin dann zu meiner

00:05:39: heutigen Frau mit eingezogen, irgendwann im Laufe des Studiums, also es war so ein

00:05:45: Mittelding, aber ich war dann sozusagen noch heimatlich verbunden, meine Frau, die ist

00:05:49: kranken Schwester und war dann bereits in der Ausbildung, mit der Ausbildung fertig und

00:05:53: hat dann eine Wohnung sich genommen, da bin ich dann auch gleich mit eingezogen.

00:05:57: Gut, was waren denn so Highlights für Sie im Studium? Also gibt es bestimmte Momente,

00:06:02: bestimmte Erlebnisse an, die sich besonders gerne erinnern?

00:06:05: Ja, der Einstieg war eigentlich schon, ja der Minder, waren schon die Tage der Anwerbung

00:06:11: vor dem Studium, weil es gab klare Empfehlungen, was man als Ergänzungsfach oder Nebenfach

00:06:18: nehmen sollte. Da wurde alles angeboten, es wurde nur von einem Fach abgeraten, das

00:06:23: war Betriebswirtschaftslehre damals oder allgemein die Wirtschaftswissenschaften, weil

00:06:27: das sei total bescheuert, hat man damals gesagt, völlig überfüllte Hörseele bringt alles

00:06:34: nichts und man sollte sich auf jeden Fall was anderes aussuchen. Damals hat man sehr stark

00:06:38: das Nebenfachmedizin angepriesen. Für mich war an dem Moment, als man das schon so deutlich

00:06:43: sagte, sofort klar, dass ich Betriebswirtschaftslehre als Ergänzungsfachstudier bedeutet immer

00:06:48: ein bisschen früher aufstehen, rechtzeitig in den Hörseelen zu sein und ich kann auch

00:06:52: nur jedem heute empfehlen, der den Ansatz hat, nicht rein in der Fachlichkeit zu bleiben,

00:06:59: in der Informatik, sich die betriebswirtschaftlichen Grundlagen anzueignen, weil das sicherlich

00:07:04: ein wesentlicher Erfolgsfaktor meines Werdegangs war. Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse

00:07:10: oder ausreichend Kenntnisse sind für den, wie ich immer sage, General Management Ansatz

00:07:14: enorm wichtig und diese Kombination war im Nachgang gold wert.

00:07:19: Ein zweites wesentliches Erlebnis war, wir haben uns damals schon mit dem Thema, was man

00:07:25: heute als Cyber Security bezeichnet, beschäftigt. Damals hieß es noch IT-Sicherheit und es

00:07:30: ging im Wesentlichen um, ich würde fast sagen, Spionale-Aktivitäten. Damals haben große Firmen

00:07:37: versucht gegenseitig sich auszuspionieren, um festzustellen, warum andere besser sind.

00:07:42: Mit dem Thema habe ich mich lange beschäftigt, sind dort Publikationen entstanden, ich habe

00:07:47: am Ende auch die Sache ein bisschen abzukürzen, auch eine Diplomarbeit in diesem Gebiet geschrieben

00:07:52: und kurz vor Ende der Diplomarbeit oder nachdem sie dann sozusagen fertig war und man sie

00:07:57: gelesen hatte, ist dann doch dem begleitenden Unternehmen aufgefallen, dass das, was wir

00:08:03: dort aufgedeckt haben und welche Lücken vorhanden sind und wie man sie schließen kann, doch

00:08:08: so sicherheitsrelevant war, dass ich meine Diploma damals nochmal komplett anonymisieren

00:08:14: musste. War natürlich ein enormer Zusatzaufwand, fährerweise muss ich sagen, dass die Firma

00:08:19: dafür auch damals bezahlt hat, das zu tun, das war schon etwas Besonderes und ich weiß

00:08:25: nicht, ob man sich das heute vorstellen kann, wenn man damals in diesem Bereich tätig war,

00:08:29: dann ist man manchmal schon komisch angeguckt worden, weil damals waren die Menschen, die

00:08:35: geprüft haben, ob IT-Systeme sicher sind, die sind dann gefragt worden, kannst du mal versuchen,

00:08:40: unser Unternehmen zu hacken oder zu schauen, kann ich ein Online-Banking, meine Degen, öffnen.

00:08:45: Dann hat man denen gezeigt, wie das geht und dann, ich würde heute sagen, fehlt ja manchmal

00:08:53: das Danke sagen, sondern irgendwann hatte man manchmal das Gefühl, dass man schräg angeguckt

00:08:57: wurde, weil man zumindest nicht so gefühlt hat, ob man eigentlich auf der Seite der Kriminellen

00:09:02: unterwegs ist oder auf der Seite, die das Kriminelle verhindern sollen und es war damals

00:09:08: wirklich nur eine Handvoll von Menschen, die so eigentlich in der Lage waren, solche Dinge

00:09:11: zu tun und dann habe ich mich auch in anderen Dingen weiterentwickelt, habe viele Projekte

00:09:16: später ja auch im Berufsleben gemacht und das Interessante ist heute 30 Jahre später,

00:09:22: so 93 habe ich meinen Abschluss gemacht und wenn man jetzt mal sagt, 30 Jahre später,

00:09:28: dass dieses Thema so enorm wichtig ist in der heutigen Zeit und ein bisschen enttäuschen

00:09:32: muss man sagen, dass man mit dem Wissen von damals immer noch verdammt weit vorne ist,

00:09:37: das hätte ich nie für möglich gehalten.

00:09:39: Ich habe gedacht, na ja, diese Systeme, die Architekturen werden sich so gut weiterentwickeln,

00:09:43: dass man diese Fähigkeiten gar nicht mehr so enorm braucht, aber ich kann sagen, heute

00:09:47: als Leiter einer kritischen Infrastruktur ist das wichtiger denn je.

00:09:50: Kann man sagen, dass du denn damals im Grunde so auch als Hacker unterwegs war?

00:09:54: Ja, es ist so ein bisschen so eine Kombination gewesen.

00:09:57: Ich habe mich immer mit Architekturen beschäftigt, die Einbrüche verhindern.

00:10:01: Also wir haben damals von Multilevel Security Architekturen gesprochen, die man auf militärischer

00:10:07: Basis versucht hat abzubilden, also der General hat bestimmten Zugriff und die Ebene darunter

00:10:12: etwas weniger und bestimmte Dinge kann man nur gemeinsam zugreifen.

00:10:16: Das heißt, ich habe mich immer mit der Defense Seite beschäftigt, aber um Systeme zu härten,

00:10:23: muss man das Notwendige Wissen haben, Systeme mit den Augen von Hackern zu betrachten.

00:10:28: Und insofern habe ich mich nie als Hacker gefühlt, aber ich wusste, wie es geht und habe mich

00:10:34: auch mit dem Thema intensiv beschäftigt.

00:10:35: Und dann, ich versuche gerade so ein Bild in den Kopf zu bekommen, wie wird man denn jetzt

00:10:41: dann vom Informatikstudie der Uni Hamburg, der sich mit solchen Sicherheitsfragen beschäftigt,

00:10:47: zu doch einem der wesentlichen Bosse im Hafen.

00:10:51: Ab wann war das so in ihrem Kopf, dass das eine Möglichkeit sein könnte?

00:10:54: Die Geschichte war, über das relativ einfach zu erzählen.

00:10:58: Ich habe erstmal klassisch in der Beratungsgesellschaft angefangen, habe für verschiedene Unternehmen

00:11:03: Softwareentwicklung, Softwareanalyse getätigt, Beratungsaufträge wahrgenommen von der Tourismusbranche,

00:11:09: Automobilbranche, aber auch Verkraftwerkssteuerungen und NGOs, wird man heute sagen und auf der

00:11:16: anderen Seite auch mal für Polizei, Verfahrenungsorgane oder ähnliches.

00:11:21: Und dann irgendwann hat mich ein Unternehmen, ein Finanzinstitut hier aus Hamburg, mal gefragt,

00:11:27: ob ich bereit wäre, die Seite zu wechseln.

00:11:30: Also das, was ich als Beraterunternehmen geraten habe oder die Medizin, die ich denen verordnet

00:11:35: habe, ob ich sie mir nicht selber verordnen könnte und sie selber einnehmen könnte,

00:11:38: das war so in etwa der Wortlaut.

00:11:40: Und bin dann eingestiegen als Geschäftsführer und auch Geschäftsführer in der Gesellschaft

00:11:45: in einem mittelständischen Logistikunternehmen.

00:11:48: Und das war ein Unternehmen, wo man in Neudeutsch sagt, aus dem Non-performing-Lohnsbereich

00:11:54: sein, ein notgeratenes Unternehmen, was kaum noch in der Lage war, seine Kredite zurück

00:11:59: zu zahlen und was auf der Kundenseite in der Menge Herausforderungen hatte.

00:12:04: Man hatte die Hoffnung, dass Menschen wie ich in der Lage sind, die manuellen Prozesse,

00:12:09: wir haben damals immer gesagt, zu elektrifizieren, also zu digitalisieren, würde man heute sagen,

00:12:14: um damals zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie Chargenverfolgung zu ermöglichen.

00:12:19: Also wenn sie etwas produzieren, Weihnachtskalender oder wie auch immer und sie stellen fest,

00:12:24: oh, da ist ein bisschen Klebstoff in der Schokolade oder wie auch immer, dann müssen sie in

00:12:28: der Lage sein, durch die Rückverfolgung so eine Charge schnell aus dem Markt zu nehmen.

00:12:31: Das ist damals Gesetzeslage geworden und da brauchte man eben neben den logistischen

00:12:36: Kenntnissen mal die Digitalos.

00:12:39: Insofern war das eine wichtige Fähigkeit, die ich mitbrachte, bei dem Seitenwechsel

00:12:45: und habe dann darüber hinaus auch in meinem Studium der Bettgipswirtschaft auch mich

00:12:50: viel mit Marketing und Vertrieb beschäftigt.

00:12:52: Das war das andere, dass man Kundenmanagement beherrscht.

00:12:54: Und in dieser Phase hat mich der damalige Senator Gunnar Uldal, der leider ja nicht mehr

00:12:59: unter unsweils angesprochen, ob ich bereit wäre, auch in der Logistikinitiative in Hamburg

00:13:04: als Gründungsmittel zu fungieren, was ich dann getan habe.

00:13:08: Und ich glaube, nach etwa vier Jahren sprach er mich aus dieser Funktion auch nochmal an,

00:13:13: ob ich eigentlich bereit wäre, auch mal nach Hamburg zurückzukehren, um hier in einer Geschätzlichungstätigkeit,

00:13:21: der Hamburg Protosority, also meiner heutigen, wie ich immer so flappsig sage, Hafenmeistertätigkeit

00:13:26: reinzusteigen, weil auch da ging es wieder darum, Dinge zu verändern, ehemalige Behörden

00:13:32: wurden zu einem Privatunternehmen zusammengelegt, Dinge zu digitalisieren und wie wir immer

00:13:36: sagen, den dummen Beton mit Intelligenz von Sensorik und IT-Steuerung zu kombinieren.

00:13:43: Also war in etwa der Werdegang, also Ansprache, dann gab es natürlich ein ganz normales Auswahlverfahren.

00:13:47: Ich habe mich dann dort in einem Bewerbungsverfahren am Ende durchgesetzt.

00:13:51: Familie war glücklich, meine Frau insbesondere, dass ich wieder zurück war in Hamburg, nachdem

00:13:56: ich doch viel durch die Welt wagerbuntiert bin.

00:13:59: Und ja, jetzt kann ich mein Wissen sozusagen hier ein bisschen zurückgeben.

00:14:04: Und spielt in so einer Rolle, die Sie jetzt haben, auch so dass, ich glaube viele Hamburger

00:14:10: und Hamburger verbinden gerade so ein romantisches Vorhältnis mit dem Hafen.

00:14:14: Man sitzt da, man guckt auf die Stiffe, die Stiffe fahren in die Ferne, das Wasser plätschert,

00:14:19: man sitzt vielleicht in einer Strandbar, schwingt sowas bei Ihnen auch noch mit oder?

00:14:22: Ja, zusammengefasst muss man sagen, erst mal bin ich sehr Wasser-Affin, bin Hobby-Kabitän,

00:14:29: mein Vater ist früher zur See gefahren, mein Großvater war Kapitän auf dem Fischkutter,

00:14:34: hatte das große Seefischereipartent.

00:14:37: Und ich könnte mir das einfach mal sagen, ja, die Wahrheit ist, wenn man so ein Job macht,

00:14:43: dann bin ich der Auffassung, ist auch mein Rat an alle anderen Kolleginnen und Kollegen,

00:14:50: dass man sich nicht in seinen Job verlieben sollte.

00:14:52: Ich glaube, es ist ein wirklich sehr, sehr schöner Job.

00:14:56: Aber man muss in der Position, in der ich mich befinde, immer die notwendige Distanz

00:15:00: zu dem Ganzen halten, weil man ja Entscheidungen nicht aus der Emotion heraus oder aus den

00:15:06: Good Feelings treffen darf, sondern es gibt klare KPIs, betriebswirtschaftliche Großen

00:15:12: im Interesse des Gesellschafters, der Freien und Handelstadt Hamburg, Dinge umzusetzen.

00:15:18: Und ich glaube im Wesentlichen ist es so, dass Dinge, die einem leicht fallen, die bringen

00:15:23: einem am Ende Spaß.

00:15:24: Und ich komme ganz klar aus dem Thema Projektmanagement, Großprojektmanagement, Multi-Projektmanagement.

00:15:30: Und mir bringt es einfach Spaß, mein Wissen an andere zu vermitteln und insbesondere dieses

00:15:36: Zusatzwissen, was ich aus vielen, vielen Jahren der IT-Berangie noch mitbringe, mit einzubringen,

00:15:41: weil ich glaube, diese Synergie wird auch immer noch in vielen Branchen total unterschätzt,

00:15:46: dass man eine Fachdisziplin wie Bauingenieurwesen beispielsweise dann koppelt mit Sensorik daraus

00:15:51: und digital ins Filling erstellt, simuliert und nächste Bauwerke dann besser betreibt.

00:15:56: Und dann kommt mein Spezialwissen zum Tragen, ich nenne das immer die Einführung von Digital

00:16:02: Trust.

00:16:03: Wir reden alle vom autonomen Fliegen, autonomen Fahren, autonom schwimmen, den Drohnen beispielsweise.

00:16:09: Und sie können die Effizienzen und den Lack of Workforce, also den fehlenden Fachkräften

00:16:15: nur dadurch kompensieren, dass sie automatisieren und autonomen Dinge vielleicht auch einführen,

00:16:20: um die Arbeitskräfte zu unterstützen.

00:16:22: Das funktioniert aber nur dann, wenn die IT-Infrastruktur und die IT-Systeme sicher sind gegen Disruption,

00:16:29: gegen Anomalien, gegen Einbrüche.

00:16:31: Und daran habe ich von Anfang an darauf geachtet.

00:16:34: Und das kommt uns jetzt in dieser geopolitisch schwierigen Zeit natürlich sehr, sehr zugute,

00:16:38: dass der Hamburger Hafen schon seit vielen Jahren so etwas wie wir nennen das "Predictive

00:16:41: Security" eingeführt hat.

00:16:42: Und da haben wir, glaube ich, jetzt auch ein exzellentes Team aufgebaut und bilden es

00:16:48: auch weiter aus.

00:16:49: Das klingt jetzt auch ein sehr nach Themen, die uns auch als Uni sehr stark beschäftigen.

00:16:54: Also diese Fragen, sie haben jetzt sehr stark über die Digitalisierung gesprochen, natürlich

00:16:58: aufgrund ihres Hintergrundes.

00:16:59: Dann sicherlich auch die Nachhaltigkeitstransformation, also wir nennen das mal Twin Transformation.

00:17:04: Mich würde jetzt mal noch interessieren, auch gerade aus ihrem Fachlichen Blick, welche

00:17:08: Rolle spielt jetzt auch KI oder auch mein wegen Large Language Models in Bezug auf den Hafen?

00:17:13: Also wir sind seit einiger Zeit natürlich mit dem Thema beschäftigt und versuchen immer

00:17:19: wieder den Hafen, als wir nennen das Real-Labor, zur Verfügung zu stellen, um Dinge auch auszuprobieren.

00:17:27: Wir haben eine klare Richtlinie mit Kriterien, wonach wir gehen, was wir einsetzen.

00:17:33: Das muss Transparenz sein, das muss nachvollziehbar sein.

00:17:36: Wir haben große Veranstaltungen bei uns im Hause auch durchgeführt, weil wir im Hafen

00:17:41: glauben, dass wir sehr sinnvolle Anwendungsfälle haben, die nicht einfach nur Spielereien sind.

00:17:47: Also da geht es dann weniger, um das Gedicht zum Geburtstag zu schreiben, sondern es geht

00:17:51: im Wesentlichen in unserer, wir haben eine eigene Baubehörde zum Beispiel oder eine eigene

00:17:56: Wasserbehörde.

00:17:57: Wenn man sich die hochkomplexen Genehmigungsprozesse in Deutschland, aber auch im Hamburger Hafen

00:18:02: anschaut, glauben wir, dass wir mit den Large Language Models und auch vielleicht zukünftigen

00:18:07: Entwicklungen der KI große Beschleunigung und Vereinfachungen für die Menschen hinbekommen

00:18:14: können, die Anträge einreichen und auch in der Abarbeitung.

00:18:17: Weil wir glauben, dass da sehr viele standardisierte Prozesse immer wiederkehren sind und vor

00:18:22: allen Dingen die Interdependenzen werden total unterschätzt, wenn sie etwas einreichen,

00:18:27: eine Planung für immer etwas Einfaches, eine viergige Halle.

00:18:30: Und aus irgendwelchen Gründen fällt ihnen ein, dass sie den Corpus verändern wollen,

00:18:36: also eine Planänderung durchführen wollen, hat das sehr häufig Auswirkungen auf große

00:18:40: Teile anderer Genehmigungen, Entwässerung eines Grundstücks, weil sich die Flächen verändert

00:18:46: haben.

00:18:47: Manchmal liegen Stromtrasse im Weg, die sie nicht überbauen dürfen und und und und und

00:18:53: und da können diese Modelle sehr stark helfen.

00:18:55: Ich bin ein bisschen traurig darüber, dass wir noch nicht weiter sind.

00:18:59: Aber wir bieten den Unternehmen an, bei uns auch Dinge auszuprobieren und ich würde

00:19:04: mich sehr, sehr freuen, wenn wir dort in Zukunft auch in Zusammenarbeit mit den Hochschulen

00:19:08: noch mehr Speed aufnehmen können.

00:19:09: Da gibt es schon Querverbindungen, das haben schon gesagt, Drehallabor.

00:19:13: Ja, wir versuchen fast alle Anwendungen, die wir im Hamburger Hafen neu machen, mit Hochschulen

00:19:19: gemeinsam zu machen.

00:19:20: Wir haben mit der Hamburger Uni beispielsweise die gesamte nautische Steuerung, also die

00:19:27: Steuerung des Schiffsverkehrs einmal überarbeitet.

00:19:29: Früher hat man so Magnetafeln gehabt und die Nautiker haben dann Magneten da irgendwo hin

00:19:34: und her geschoben, wo Schiffe liegen und wir haben dann mit Hilfe von Studentinnen und

00:19:39: Studenten die Arbeitsprozesse analysiert und haben die Haptik, also wie arbeiten die heute

00:19:45: mal uns angeschaut und haben dann überlegt, wie man heute mit Mypad da können wir auch

00:19:48: Dinge hin und her schieben, sozusagen wie kann man die Haptik ähnlich halten, weil wir

00:19:52: das nur, wie der Nautiker die 20, 30 Jahre zur See gefahren sind, ähnlich halten wollten.

00:19:58: Aber die Informationen, wenn sie einen Liegeplatz vergeben und sich schieben einen physischen

00:20:02: Style irgendwo hin, dann sehen sie es halt nur an der Stelle.

00:20:04: Wenn sie es elektronisch machen, dann haben sie die Informationen, können sie sofort im

00:20:07: gesamten Hafen verteilen oder Untiefen usw.

00:20:10: Und da hat uns die Universität gemeinsam dann mit einem externen Partner und unseren eigenen

00:20:15: Leuten sehr geholfen, dass wir eine, ja ich habe mal Piergrupplösung in unserer nautischen

00:20:20: Zentrale umgesetzt haben, das ist ein Beispiel, was ich immer wieder gerne nutze, das ist

00:20:25: tolles zusammenzuarbeiten mit Universitäten, Firmen und Organisationen, wie der unsere.

00:20:31: Spannend.

00:20:32: Und was wir natürlich auch nicht ausblenden können ist die Einsatzdauerrolle bei der

00:20:36: HPA, natürlich die Rolle beim HSV.

00:20:38: Vielleicht können Sie kurz, wie ist das denn dazu gekommen, dass Sie die Präsidentin

00:20:42: zuhause voll wurden?

00:20:43: Ja, das hatte ja noch einen kleinen Vorlauf, ehrlich zu sein, irgendwann hat man mich mal

00:20:48: gefragt, ob ich nicht Aufsichtsratsmitglied beim HSV werden möchte, da wird man ja,

00:20:52: kann man ja nicht sagen, ja ich will, sondern da wird man, damals in einer Mitgliederversammlung

00:20:56: wurde man gewählt, da habe ich eine wahnsinnige Zustimmung bekommen und deutlich über 80%,

00:21:02: das hat mich gleich unter Druck gesetzt, weil man gesagt hat, wenn einer so hohe Zustimmung

00:21:07: hatte, das war mit Abstand die Höchste, dann müsste ich gleich den Vorsitz des Aufsichtsrats

00:21:11: übernehmen, damit ich gesagt habe, na ja, Moment, jetzt müssen wir das erst mal anschauen

00:21:14: und habe versucht, Dinge zu strukturieren, am Ende ist ein Fußballverein natürlich auch

00:21:20: wie ein Unternehmen, ich glaube, ich konnte mit meiner Erfahrung dort einiges mithelfen

00:21:24: zu strukturieren und nach vorne zu bringen, habe dann nach kürzester Zeit auch den Aufsichtsratsvorsitz

00:21:29: übernommen und das war die Phase, als der HSV von einem reinen eingetragenen Verein zu

00:21:35: einem eingetragenen Verein und einer Aktiengesellschaft ausgegliedert wurde, das haben andere vorbereitet,

00:21:40: ich habe die große Sitzung damals mit 10.000 Mitgliedern im Stadion geleitet und dachte,

00:21:45: damit habe ich dann meinen Job getan und dann hat man festgestellt, ein halbes Jahr

00:21:50: später, man bräuchte jetzt für den EV-Teil eigentlich einen neuen Präsidenten und es

00:21:57: ging auch darum, ich würde es heute höflich ausdrücken, eine Restrukturierung durchzuführen,

00:22:03: weil der HSV damals im schweren Fahrwasser war, was die Finanzen anging, ja und da hat

00:22:09: man mich in verschiedenen Gesprächen, hat mich einen Ehrenratsmitglied damals überzeugt,

00:22:14: dass ich antrete zur Wahl und dort bin ich auch mit großer Mehrheit gewählt worden und

00:22:18: wir haben damals den EV aus der Verlustzone in die Gewinnzone zurückgebracht, wir konnten

00:22:23: wieder investieren in die Infrastruktur und auch die Fußballargie, der ging es damals

00:22:29: noch nicht so besonders gut, sie spielte aber in der ersten Liga und hatte zumindest ein

00:22:34: bisschen Eigenkapital zur Verfügung. Insofern war das eine sehr interessante Zeit, so

00:22:39: ein Unternehmen Fußball ist natürlich sehr viel emotionaler als andere Jobs, aber ich

00:22:43: habe seitdem nachdem der HSV dann die Präsidentschaft ja gewechselt hat immer noch einen engen

00:22:50: Kontakt und bin selber noch immer noch in einem Impulsgebergremium drin, wo der HSV als

00:22:55: Gesamtorganisation auch auf die digitale Welt vorbereitet wird, was Marketing angeht

00:23:00: und so weiter und ich freue mich, dass dort andere Größen wie Friedrich Braun oder

00:23:04: für den Westermayer oder Marianne Strömann um mal drei aus der digitalen Welt zu nennen,

00:23:09: da kann ich mal da auch massiv mithelfen, dem Verein weiter zu helfen.

00:23:13: Ich habe gerade vorhin schon mal darüber gesprochen, wie es mit dem Hafen weiter geht und welche

00:23:17: Rolle künstliche Intelligenz da auch spielt. Wie sieht es aus beim HSV, wie geht es da

00:23:22: weiter?

00:23:23: Ja, ich hoffe natürlich sehr, dass der HSV das große Ziel zurückzukehren in die erste

00:23:29: Liga wieder erreichen wird. Ich denke man sollte und man arbeitet auch da daran, dass

00:23:36: der HSV nicht einfach sagt, ich möchte mal wieder aufsteigen. Ich denke, das ist wie

00:23:40: in einem Unternehmen, man muss sich die Frage stellen, wo möchte man hingehören und aus

00:23:46: meiner Sicht gehört so eine Stadt. Wir haben, wo ich mit seinem Fußball auch in den internationalen

00:23:52: Fußball ums ganz deutlich zu sagen, das wird man nicht in wenigen Wochen erreichen, aber

00:23:56: ich denke, es ist immer gut, wenn man sich zielesetzt, an denen man dann strukturierter

00:24:00: arbeitet, wie man dahin kommt und danach halt ich hin kommt. Und ich glaube, in der aktuellen

00:24:05: Situation und auch der finanziellen Solidität, die man wieder erreicht hat, hat man zumindest

00:24:09: jetzt erst mal einen wesentlichen Grundstock gelegt, auf den man gut aufbauen kann. Und

00:24:13: ich wünsche mir natürlich, dass die Menschen, die auf dem Fußballplatz das Notwendige leisten

00:24:20: müssen am Ende, dass die es dann auch schaffen durch Ruhe im Verein, durch Kontinuität in

00:24:25: der Arbeit, dass man dann auch wieder zurückkehrt, als international orientierte Stadt auch wieder

00:24:32: irgendwann auch sogar in den internationalen Fußball zurückzukehren. Aber der erste Schritt

00:24:35: wäre natürlich wieder zurück in die erste Liga zu kommen.

00:24:38: Klasse. Dann nötig noch eine Frage zum Schluss, Herr Meier. Wenn Sie einmal sich vorstellen,

00:24:42: Sie könnten jetzt in diesem Moment dem Jens von 1983, der am Beginn des Studiums steht,

00:24:48: noch mal was zurufen. Was wäre das?

00:24:51: Ja, ich glaube, die Menschen sollten weiterhin Mut haben, Dinge zu tun, die ihnen Spaß bringen.

00:25:01: Und das sind die Dinge, die ihnen leicht fallen. Und ich glaube, jeder Mensch sollte abchecken,

00:25:07: wo seine persönlichen Neigungen und Fähigkeiten sind und nicht eine Mainstream hinterher zu

00:25:12: laufen, was andere sagen. Denn man darf ja nie vergessen, dass das, was man entscheidet,

00:25:18: macht man dann ein Leben lang oder meistens jedenfalls in der Richtung. Und das sollte,

00:25:24: wie gesagt, gemäß seinen Fähigkeiten auch passen. Ich bin allerdings auch der Auffassung

00:25:30: und das habe ich eben selber auch erlebt. Auf so einem Fahrt gibt es vielleicht so ein

00:25:34: paar Kurskorrekturen, die man durchführt durch persönliche Schicksale oder durch veränderte

00:25:42: Umgebungen, sage ich mal. Und dann kann man nachsteuern. Aber ich glaube, wenn jeder sich

00:25:48: so ein bisschen dahin begibt, was er glaubt, was er oder sie einbringen kann, um Dinge

00:25:55: positiv zu verändern, Dinge zu vereinfachen und sich nebenbei auch vielleicht so ein bisschen

00:26:00: ums Gemeinwohl kümmert, dann hat man den richtigen Weg eingeschlagen.

00:26:05: Gab es eine Kurskorrektur, die Sie heute anders machen würden?

00:26:08: Nein, meine persönliche Kurskorrektur lag ja darin, dass ich mit diesen jungen Jahren,

00:26:14: mit 29 etwa mal an Krebs erkrankt bin. Und das ist eine ganz interessante Erfahrung für

00:26:20: mich gewesen, die ich niemandem wünsche. Aber wenn man so jungen Jahren vermeintlich

00:26:25: schwer erkrankt und nicht genau weiß, jedenfalls für 10 Tage, bevor dann die Befunde kommen,

00:26:33: ob man eine Situation vielleicht gar nicht überlebt. Weil man hat also für 10 Tage weiß

00:26:37: man es einfach nicht. Es war damals jedenfalls so. Dann muss man einfach ein paar Entscheidungen

00:26:42: treffen. Und ich war ehrlicherweise damals dabei, auch noch zu promovieren und habe für

00:26:48: mich dann einfach eine Entscheidung getroffen, was wichtig ist. Die Promotion war für mich

00:26:51: in dem Moment nicht mehr wichtig. Die habe ich Adakta gelegt. Interessanterweise steht

00:26:54: ich immer noch auf meinem Dachboden, weil das schon einige, deutlich mehr als 100 Seiten.

00:26:58: Ich glaube, es war knapp 200 Seiten, da hatte ich schon verfasst. Ich habe immer gesagt,

00:27:03: wenn ich mal arbeitslos werden würde oder mich irgendwie umorientieren würde, dann

00:27:07: könnte ich das vielleicht nochmal weiter schreiben. Das habe ich damals immer so als

00:27:10: Scherz gesagt. Ehrlicherweise, wenn ich da heute reingucke, dann stelle ich fest 30 Jahre

00:27:14: später, weil dieses Thema so aktuell ist. Ich glaube, ich könnte darauf immer noch aufsetzen.

00:27:18: Aber das ist so ein Date-Joke für mich selber. Aber es war einfach konsequent, dann zu sagen,

00:27:23: komm, Familie ist wichtig, die hat mir in dieser schweren Phase sehr geholfen. Und umgekehrt

00:27:27: wollte ich neben dem Berufsleben dann die Zeit auch für die Familie zurückgeben und

00:27:31: nicht mich nebenbei dann doch in der Promotion noch zu sehr vertiefen. Das würde ich heute

00:27:36: wieder so machen, muss ich ehrlich sagen. Klasse. Dann herzlichen Dank für das gute Gespräch,

00:27:40: lieber Herr Mayer. Vielen Dank. Vielen Dank für die Einladung.

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